Einleitung
Ihre Zielgruppe umfasst alle Kunden, die Sie mit bestimmten Leistungen und Produkten ansprechen können. Es ist aber ein großer Fehler, die Zielgruppe zu weit zu fassen. Eine grobe Marketingsegmentierung führt dazu, dass man nicht weiß, wie man sein Geschäft entwickeln soll, weil man nicht versteht, mit welchen Problemen Ihre Kunden konfrontiert sind und wie genau man ihnen bei der Lösung dieser Probleme helfen könnte.
Deswegen ist es ein absolutes "Must have" eine professionelle Zielgruppenanalyse zu erstellen. Was muss man aber dabei beachten? Eine Antwort auf diese Frage finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Die Zielgruppenbestimmung bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Ihre Werbung ist besser gestaltet, deshalb sprechen Sie Ihre Zielgruppe gezielt, persönlich und emotional an, und Ihr Budget wird maximal effizient eingesetzt.
Die Kundensegmentierung ist ein wichtiger Aspekt der Arbeit mit dem Kundenstamm. Die heutigen CRM-Systeme bieten viele Tools, die Ihnen diesen Prozess erleichtern können. EasyWeek zum Beispiel verfügt über ein praktisches Tagging-System, mit dem Sie Ihre Kunden in Gruppen einteilen, Targeting und Newsletter effizient erstellen können. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel zu diesem Thema.
Targeting ist ein großer Teilbereich des Online-Marketings. Kurz und knapp versucht man damit die Zielgruppenansprache möglichst genau festzulegen, so dass dem Nutzer nur relevante Werbung angezeigt wird.
Demografische- und Sozioökonomische Merkmale
Betrachtet man die Standard-Zielgruppenanalyse, reichen Alter, Geschlecht und Wohnort als demografische Merkmale aus.
Alter. Überlegen Sie zunächst, ob es für Ihre Zielgruppe eine Altersgrenze gibt. Wählen Sie dann innerhalb dieser Grenzen die Altersgruppe, die Sie ansprechen möchten.
Geschlecht. Inwieweit kann dieses Kriterium als relevant für die von Ihnen angebotenen Produkte und Dienstleistungen angesehen werden? Wenn Sie sich speziell an ein weibliches oder männliches Publikum wenden, wie gehen Sie dann mit dem Thema Stereotypen um?
Wohnort. Ist es für Ihr Unternehmen wichtig, zentral gelegen und erreichbar zu sein, um den Kontakt mit Ihrem Publikum aufrechtzuerhalten? Wie attraktiv ist Ihr Standort aus Kundensicht?
Familienstand. Spricht Ihr Unternehmen Familien und Paare oder eher Singles an?
Sozioökonomische Merkmale umfassen vor allem den Bildungsstand und das Einkommen der Zielperson.
Bildung. Ist Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung für Menschen mit einem bestimmten Hintergrund von Interesse? Spielt es eine Rolle, welche Art von Bildung Ihr Kunde hat?
Beruf. Ist Ihr Produkt nur für bestimmte Berufsgruppen interessant? Oder, was wahrscheinlicher ist, können Sie ganz allgemein die Bereiche ermitteln, in denen Ihre Kunden arbeiten?
Einkommen. Welches monatliche Budget steht Ihrer Zielperson zur Verfügung? Sprechen Sie Menschen mit einem überdurchschnittlichen Einkommen an? Oder ist es für Sie wichtiger, eine Verbindung zur Mittelschicht zu haben?
Psychografische Merkmale
Psychografische Merkmale stellen die nächste, komplexere Ebene der Analyse dar.
Interessen. Hat Ihre Zielperson Hobbys und wenn ja, dann welche? Kann Ihr Unternehmen bestimmte Interessengebiete mit seinem Leistungsangebot abdecken?
Werte. Welche Werte teilen Sie mit Ihren Kunden? Hängen die Kaufentscheidungen Ihrer Kunden von ihren Werten ab?
Wünsche. Welche Ziele und Träume hat Ihre Zielperson im Leben? Welche Rolle kann Ihr Unternehmen bei der Erreichung dieser Ziele spielen?
Mit umfangreichen Möglichkeiten von Facebook und Google werden genau diejenigen User erreicht, die am besten auf Ihre Beschreibung passen. So werden die Streuverluste auf ein Minimum gehalten.
Es gibt jedoch noch einen weiteren Punkt, der zum Teil mit diesen Merkmalen zusammenhängt, der es uns aber gleichzeitig ermöglicht, zum nächsten Aspekt überzugehen, der das Kaufverhalten betrifft.
Motivation. Welche Social Media Kanäle bevorzugt Ihre Zielperson? Wirken einige Einflüsse und aspekte auf die Konsumentscheidungen Ihrer Zielgruppe?
Konsumverhalten und Mediennutzung
Wenn Sie das Porträt eines Kunden anhand der oben genannten Merkmale klar definiert haben, verfügen Sie bereits über eine gute Grundlage. Jetzt ist es jedoch wichtig, den Kaufmechanismus selbst zu verstehen und zu wissen, was die Kunden zu Ihnen führt oder umgekehrt sie davon abhält, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu kaufen.
Um das Kaufverhalten zu analysieren und zu beeinflussen, werden in der Regel die folgenden Kriterien verwendet:
Kaufmotiv
Markenpräferenzen
Kauffrequenz
Verkaufsort
Kaufzeitpunkt
Fast alle diese Punkte können durch automatisierte Systeme verfolgt werden, die jede Phase des Kaufs aufzeichnen. Die Ermittlung der Motive (sowie die Preissensibilität) müssen jedoch einzeln behandelt werden. Sie können dazu einfache E-Mail-Umfragen verwenden, oder Sie können praktischere Facebook- und Instagram-Umfragen erstellen. Dies hängt jedoch von Ihrem Zielpublikum ab.
Fazit
Im Allgemeinen geht es bei der Zielgruppenanalyse darum, den Kunden und sein Problem zu definieren. Es lassen sich daher folgende Fragen stellen:
Wie benenne ich meine Zielgruppe?
Wie ist ihre Demografische, Sozioökonomische und Psychografische Merkmale?
Was ist Ihr Kaufverhalten?
Welche Probleme, Bedürfnisse und Wünsche hat meine Zielgruppe?
Welche Lösungen könnte mein Unternehmen dieser Zielgruppe anbieten?
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